Viel befahren und wenig gut für Fahrradfahrer – das ist die Harpstedter Straße. Deshalb hat die SPD Fraktion im Wildeshauser Stadtrat bereits im letzten Jahr beantragt, dass eine weitere Ampel zu installieren ist. „Seit der Beschlussfassung ist allerdings wenig passiert“, meinen die Mitglieder der SPD-Fraktion und drängen auf eine zeitnahe Umsetzung.
„Hier muss etwas passieren“, betont Ulrich Becker und kritisiert, dass die Verwaltung die Querungen von Verkehrsteilnehmern für eine erneute Beratung heranziehen möchte: „Die Harpstedter Straße ist gerade für Fahrradfahrer unattraktiv. Deshalb fahren viele notgedrungen auf der falschen Seite und queren die Straße gar nicht“. Evelyn Gossmann ergänzt: „Wenn man eine Zählung durchführen möchte, dann sollte die Gesamtzahl der Verkehrsteilnehmer gezählt werden. Wobei allen klar sein dürfte, dass die Harpstedter Straße ein Verkehrsschwerpunkt in Wildeshausen ist“. „Das Geld für die Ampel, welche zwischen dem Ochsenbergweg und der Heilstättenstraße stehen könnte, haben wir bereits im Haushalt 2019 eingeplant“, informiert Matthias Kluck und betont: „Wir müssen bei der Umsetzung von Verkehrssicherheitsmaßnahmen schneller werden. Das gilt ebenso für die Ampel am Westring. Die Qualität des Fahrradfahrens ist unbedingt zu steigern“.
Auch regen die Sozialdemokraten an eine Tempo 30-Zone für den Bereich der Harpstedter Straße an, an der eine Querungshilfe zum Kindergarten vorhanden ist: „Hier wird häufig viel zu schnell gefahren“, berichtet auch der Anwohner Ralf Röhl.
Gerade im Hinblick darauf, dass die Schule wieder begonnen hat und wir uns alle wünschen, dass die Kinder häufiger mit dem Fahrrad in die Schule fahren, müssen wir unsere Verkehrswege sicher gestalten“, sind sich die Sozialdemokraten einig.